Raketenstart aus Sicht der Rakete

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Auf Bad Astronomy bin ich während der Arbeiten am nächsten Artikel auf dieses sehenswerte Video gestoßen – es zeigt den Start einer Soyuz Rakete welche am 3.4.2014 den Sentinel-1A Satelliten in den Orbit brachte aus Sicht der Rakete.

Dieser Satellit ist Teil des Copernicus Programms der ESA, welches darauf abzielt ein möglichst detailliertes und vollständiges Bild des Zustands der Erde zu erhalten. Die Missionsseite formuliert es so, dass Entscheidungstreffende möglichst zuverlässige und aktuelle Informationen darüber benötigen, wie sich unser Planet und Klima verändern.

Im August 2015 nahm genau dieser Satellit zum Beispiel Radarbilder von überfluteten Gebieten in Myanmar auf.

Weitere Informationen zum Raketenstart gibt es im Bad Astronomy Blogpost. Von dort stammt auch die Liste mit Schlüsselereignissen während des Starts (Übersetzung von mir):

  • 00:58 Start des Hauptantriebes
  • 1:10 Abheben und Rotation bis zur korrekten Höhe
  • 2:09-2:21 Zeitraffer. Außerdem ist zu sehen, wie sich die Flamme des Antriebs ausdehnt. Dies liegt am mit der Flughöhe abnehmenden Luftdruck.
  • 2:27 Die vier externen Booster werden abgetrennt. Laut Anatoly Zak (Russian Space Web) war dies erstmals während des Fluges zu beobachten.
  • 2:47 Ein Teil der Hülle (Stromlinienverkleidung) welche den Satelliten während des Starts schützt wird abgeworfen und fällt an der Rakete vorbei.
  • 3:17 Die zweite Stufe der Rakete wird abgeworfen und die Dritte zündet.
  • 4:20 Sentinel-1A wird in den Orbit verbracht.
Johannes Horak
Johannes Horak hat sein Physikstudium an der Universität Wien mit Schwerpunkt Quantennanophysik abgeschlossen. Anschließend arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fraunhofer Ernst-Mach-Institut auf dem Gebiet der Laser-Materie Wechselwirkung. Von Dezember 2015 bis Juni 2020 war er an der Universität Innsbruck tätig und beschäftigte sich mit der feineren Auflösung von globalen Klimamodellen in Gletscherregionen. Beginnend mit Juni 2020 arbeitet er für die Stadt Linz als Stadtklimatologe.

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