Worum wirds hier gehen?

Ein Talbot Teppich - ein Nahfeld Interferenzmuster das in Materiewelleninterferometern genutzt wird um die Wellennatur von Teilchen nachzuweisen.

gauss_diskretisiert

Kurz gesagt – aktuelles und vergangenes aus dem Bereich Quantenmechanik (hoffentlich) verständlich und so weit wie möglich anschaulich erklärt. Und dann noch Dinge die mir als Physiker bei der täglichen Arbeit unterkommen.

Die Arbeit als Wissenschafter (ich bin Physiker) ist ähnlich einem Puzzlespiel mit sehr vielen Teilen. Die Teile sind verschieden groß, manchmal unterscheiden sich die Farben kaum, und meistens passen auch welche zusammen, die eigentlich nicht zusammengehören. Irgendwie sollte – im Idealfall – irgendwann ein ganzes Bild rauskommen. Dazu muss man sich erstmal in die Thematik verbeißen und einen Überblick bekommen. Nachsehen, ob jemand andres vielleicht schon Teile des Puzzles zusammengesetzt hat. Überlegen ob das Teilbild das jemand anders erhalten hat Sinn macht. Eine Idee dafür bekommen, wie das Gesamte aussehen könnte.

Auf dem Weg zum Gesamtbild kommt man im Normalfall nicht ohne Hilfsmittel aus. Seien es Origin, MatLab oder Mathematica oder auch einfach mathematische Methoden wie Interpolation oder Nullstellensuche. Dabei programmiert man das eine oder andere Skript, oder schreibt für sich selbst eine kleine Zusammenfassung wie man von eindimensionaler auf beliebig-dimensionale Interpolation kommt. Ein paar der Dinge die ich gelernt habe und noch lernen werde möchte ich gern teilen. Einerseits weil ich die Erklärungen die ich manchmal gefunden habe als für mich nicht ganz ideal fand, andrerseits weil vielleicht selbst jemand grad ein Skript/Notebook für einen bestimmten Fall sucht. Und auch weil ichs schade fände ausgearbeitete Überlegungen in einer Schublade versauern zu lassen.

Das ist der erste Teil.

talbot_teppichDie Abbildung stellt einen sogenannten Talbot Teppich dar. Ein Nahfeld Beugungseffekt der bei der Untersuchung des Welle/Teilchen Dualismus von zB.: Molekülen sehr nützlich ist. Definitiv ein Kandidat für einen zukünftigen Post.

Ich möchte auch versuchen – und ich weiß noch nicht genau in welchem Ausmaß ich das betreiben kann – auch Dinge aus der aktuellen/vergangenen Forschung anschaulicher darzustellen. Da ich recht fasziniert von der Quantenmechanik bin wirds wenn dann wohl darum gehen. Allerdings habe ich auch Erfahrung auf den Gebieten Umweltwissenschaften und Laser-Materie Wechselwirkung – insofern möchte ich mich da noch nicht zu stark einschränken.

Johannes Horak
Johannes Horak hat sein Physikstudium an der Universität Wien mit Schwerpunkt Quantennanophysik abgeschlossen. Anschließend arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fraunhofer Ernst-Mach-Institut auf dem Gebiet der Laser-Materie Wechselwirkung. Von Dezember 2015 bis Juni 2020 war er an der Universität Innsbruck tätig und beschäftigte sich mit der feineren Auflösung von globalen Klimamodellen in Gletscherregionen. Beginnend mit Juni 2020 arbeitet er für die Stadt Linz als Stadtklimatologe.

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